Das Skibergsteigen hat eine mehr als einhundertjährige Tradition. In der Anfangsphase waren es vor allem Soldaten, Skialpinisten aus den alpinen Ländern, die diese Ausrüstung bei der Kontrolle der Grenzen und bei der Bewegung in den Bergen nutzten. Schrittweise wurde die Ausrüstung auch von Bergsteigern und Skifahrern übernommen. Die Ausrüstung entsprach selbstverständlich der damaligen Zeit – Holzskier "für den Lauf, die Abfahrt sowie für den Sprung“, d.h. alles in einem. Dazu echte Seehundfelle mit Riemchenbefestigung und eine Skibindung mit frei beweglicher Ferse - Kandahar.
Die Verwaltung des Nationalparks Riesengebirge (KRNAP) ließ seit April 2010 auf eine Probezeit mehrere Skitouren zu. Ausgehend von den Ergebnissen des Monitorings und der Einhaltung der Bedingungen, die in den Maßnahmen allgemeiner Art und in der Besucherordnung des Nationalparks Riesengebirge angeführt sind, werden sich die Entscheidungen der Verwaltung KRNAP abwickeln.
Es ist drauf aufmerksam zu machen, dass Sie auf den meisten nachstehenden Touren auch sehr risikoreichen Abschnitten begegnen können und bei einem schlechten Wetter kann sich für Sie die ansonsten gemütliche Tour in einen Kampf ums Leben verwandeln. Es handelt sich keinesfalls um gesicherte Routen! Auch wenn es sich in den meisten Fällen um übliche Sommerwanderwege handelt, im Winter kann sich die Situation radikal verändern! Es sind Erfahrungen und Kenntnisse bezüglich der Bewegung im Gebirge sowie eine ausreichende standardmäßige Ausrüstung erforderlich!
Informationen über eine Lawinengefahr, das Wetter und beziehungsweise über weitere Bedingungen finden Sie auf den Internetseiten des Bergrettungsdienstes.